So spülst du deine Nase mit Yogi's NoseBuddy

Die Anleitung ist auch als PDF-Datei erhältlich.

Spüle Kanne und Messlöffel vor der ersten Anwendung gründlich mit heißem, sauberem Wasser.

1. Gib einen gestrichenen Messlöffel Salz in den NoseBuddy (4,5g)

Am besten ist feinkörniges Kochsalz ohne Zusätze wie Anti–Klumpmittel oder Jod. Grobkörniges Salz löst sich langsamer auf als feines. Meersalz kann bei einer geringen Anzahl von Menschen eine verstopfte Nase hervorrufen, in diesem Fall benutze lieber Kochsalz. 

2. Fülle dann sauberes lauwarmes Wasser bis zur Messlinie (0,5l)

Das Wasser sollte eine angenehme Temperatur haben (fingerwarm/Körpertemperatur).
Wenn das Leitungswasser gute Trinkqualität hat, dann kann man es normalerweise für die Spülung verwenden, aber lass das Wasser immer erst eine Weile laufen, bevor du die Kanne füllst. Falls das Leitungswasser keine gute Trinkwasserqualität hat, beispielsweise in tropischen Ländern, oder es enthält viel Chlor, muss es abgekocht und abgekühlt werden.

Bei trockenen Schleimhäuten (z. B. nach einer längeren Flugreise) kann ein Tropfen Mandelöl oder ein anderes pflanzliches Öl zugesetzt werden (Siehe ”NoseBuddy sauber halten”)

3. Rühre um, bis sich das Salz vollständig aufgelöst hat

Das Wasser hat jetzt die gleiche Salzkonzentration wie die Körperzellen, d. h. es ist eine isotone (physiologische) 0,9 prozentige Salzlösung.
Bei richtiger Salzmenge und Wassertemperatur ist die Nasenspülung sehr angenehm.  

4. Spüle dir die Nase

Mache Neti über einem Waschbecken. Setze die Tülle an ein Nasenloch, sodass sie dicht anschließt. Atme normal durch den Mund. Beuge Kopf und Oberkörper nach vorne. Drehe den Kopf leicht zur Seite und hebe die Kanne ein wenig an. Jetzt fließt das Wasser in ein Nasenloch hinein und aus dem anderen wieder heraus. Schmutzpartikel und Schleim werden mit herausgespült.

Wenn die Hälfte des Wassers durchgeflossen ist, kannst du dir sanft die Nase putzen (siehe Punkt 6). Mache das gleiche mit dem anderen Nasenloch. Für eine noch gründlichere Nasenreinigung verwende eine ganze Kanne für jede Seite.

5. Lasse den Rest des Wassers herausrinnen

Nachdem du die Nase gespült hast, bleibt etwas Wasser in der Nasenhöhle zurück. Beuge dich vornüber und lasse Oberkörper und Kopf eine Weile locker nach unten hängen. Auf diese Weise rinnt das restliche Wasser aus der Nase. Wenn du Erfahrung mit Yoga hast, kannst du auch die Yogastellung Clown oder den Kopfstand machen.*

6. Putze dir die Nase

Schnäuze dich leicht und stoßweise durch ein Nasenloch zurzeit, aber nicht zu kräftig.

Mache anschließend die Atemübung Blasebalg*.

7. Der Blasebalg

Sitze mit geradem Rücken und aufrechtem Kopf. Platziere die rechte Hand so wie auf Bild 7.  Spüre, durch welches Nasenloch du leichter atmen kannst, d. h. welches offener ist. Verschließe das andere Nasenloch mit Daumen oder Ringfinger. Mache zwanzig schnelle, kurze und leichte Ein– und Ausatmungen durch das offene Nasenloch. Atme danach tief ein und halte die Luft an, indem du beide Nasenlöcher verschließt.

Halte die Luft mit leichtem Druck in der Nasenhöhle so lange an, wie es sich angenehm anfühlt. Bei verstopfter Nase halte die Luft lange an.

Atme anschließend langsam durch das gleiche Nasenloch aus. Wiederhole dies mit dem anderen Nasenloch. Mache drei Runden zu jeder Seite.

Für den vollen Effekt von Neti oder bei Beschwerden wie verstopfter Nase, Nasennebenhöhlenentzündung, Atemwegsallergien oder Asthma, empfehlen wir, nach Neti immer den Blasebalg zu machen.

* Für die Yogastellungen Clown und Kopfstand sowie für ausführliche Informationen zum Blasebalg siehe ”Yoga, Tantra und Meditation im Alltag” von Swami Janakananda (Bindu Verlag) oder nimm mit der Skandinavischen Yoga und Meditationsschule Kontakt auf. Die Adresse findest du auf der Rückseite dieser Broschüre.